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Eindrücke am Treffenplatz:

DAS war eine Begrüßung! Eines jener imposanten Dinge, von denen man gleich am Empfang beeindruckt war! Ob ich zu meinem 50. Geburtstag auch soooo eine große Torte bekomme? Kaum, denn so verdienstvoll wie dieser französische Kleinwagen bin ich eigentlich nicht.

Findest Du Deine Unterschrift? Der Versuch einer Art zweiter Geburtstag für die Ente: 1987, kurz bevor die Produktion in Levallois eingestellt wurde, kauften belgische Entenfahrer eine neue Ente, um sie zu zerlegen und die Teile über die obskursten Wege in verschiedene Länder zu entsenden (Japan bekam einen Scheinwerfertopf!). Gegen eine geringe Gebühr (irgendwie mußte ja der Kaufpreis wieder hereingebracht werden, wenngleich dieser auch der niedrigste in ganz Europa war) konnte man sich auf dem Teil seines Landes (Österreich teilte sich mit Ungarn und der damaligen Tschechoslowakei die Motorhaube) mit seiner Unterschrift verewigen, um so gegen den Produktionsstopp zu protestieren. Am Weg auf das portugiesische Welttreffen wurde das wieder zusammengebaute Auto an Citroën übergeben. Gebracht hat's nix :-( !

SO sollten ALLE Verkaufsbuden aussehen!Am Flohmarkt konnte man sich unter anderem in passendem Ambiente mit köstlichen Crêpes den Gaumen verwöhnen und den Magen vollschlagen (die Frittenbuden hatten jedoch nicht so tolle "Einsatzfahrzeuge").

Und es bewegte sich trotzdem! Ein Rahmenbruch mitten in der Wüste. Der Fahrer war ganz alleine (wir können jetzt noch darüber debattieren, ob das besonders klug war) und hatte 20 Liter Wasser und eine Eisensäge bei sich. Dieses Ding ist ein Akt der Verzweiflung, wenn auch von hoher Ingenieurskunst: Eine Bremstrommel ist gegen den Rahmen oder vielmehr das, was davon überblieb, fixiert, die andere treibt über die Reibung das Hinterrad an, was zwar nur ein Vorwärtskommen mit zirka 20km/h ermöglicht, jedoch stehen vier Retourgänge zur Verfügung, mit denen eine Höchstgeschwindigkeit von 120km/h erreicht werden kann ;-).

Damals glaubte man noch, sie würde die Ente ersetzen! Unglaublich, wos? DYANEn haben's nicht besonders leicht bei mir, aber diese war ganz einfach wunderschön:Ich würde sie nicht aus der Garage werfen! Bj.'67, das Ei als Globus Directus (also die Schaltkugel in Ei-Form), heiße 18PS und Fetzensitzbänke!!!!

Gingen durch alle einschlägigen Zeitungen!Die drei Scheunenfunde auf einem Foto gibt's ohnehin auf jeder anderen Homepage auch!

Streichel! Die wahrscheinlich bravste aller ausgestellten Enten, denn sie brachte die beiden französischen Studenten Baudot und Séguéla in den Jahren 1958/59 100.000km weit, nämlich einmal rund um die Welt auf ihrer Reise.

Eindrücke beim Convoy:

Das Ding im HINTERGRUND nennt man 'La tour Eiffel'!Der Convoy durch Paris mit einer Beteiligung von ungefähr 1999 anderen Enten endete beim La Tour Eiffel. Dort, wo normalerweise absolutes Parkverbot herrscht (also zwischen Eiffelturm und Seine), wurden die Enten in Dreierreihen unter polizeilicher Aufsicht abgestellt. Und von der Polizei zurechtgewiesen wurden eigentlich nur Fahrer anderer Auto-Typen. Wir hatten ziemliche Narrenfreiheit (das Halten für ein schnelles Foto im Kreisverkehr hinter dem Eiffelturm wird gewöhnlicherweise auch nicht toleriert).

Die Aufregung steigt!
Wir waren ziemlich weit vorn im Convoy und warten auf den großen Augenlick, über die Champs-Elysées, die den Beginn des Convoy darstellte, und durch Paris zu fahren. Zwei Stunden später sind die letzten Enten vom Treffenplatz, der ca. 20km weit weg war, weggekommen ...

Es ist soweit!Beeindruckend, und wird wahrscheinlich auch nie wieder vorkommen: Egal, wo man hinsah, ob durch die Windschutzscheibe oder in den Rückspiegel, ob auf Hauptverkehrsadern oder in Seitengassen, überall Enten.

Der Tag danach ...

SO NAH!Montag, 12:30 Uhr: Die Schaustücke des Museums werden verladen, das wohlgehütete TPV stand herum wie jede andere Ente am Treffenplatz auch, ohne Absperrung und ohne Bewachung. Und weil ich ganz kurz den Kotflügel berührte, habe ich mir seither die Hände nicht gewaschen (wüüüürg). Ein schöner Abschluß, vor allem für dieses Treffen. Gottseidank ist mir dieser Transporter nicht auf der Straße entgegengekommen, es wäre der programmierte Unfall gewesen (staun!) ...


CITRONEN SCHÜTZEN! Last Update: 12.01.2013

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